Sopäd 10: Präsentation mit "Prezi"

Erstellt in Partnerarbeit eine Präsentation über das Thema „Facebook“ mit dem plattformunabhängigen Präsentationsprogramm „Prezi“. Prezi könnte eventuell mal eine erfrischende Alternative zu Powerpoint sein;-)
Überlegt euch im Vorfeld mögliche Inhalte zum Thema „Facebook“, teilt euch die Arbeit sinnvoll ein und gestaltet dann den Vortrag mit „Prezi“.
Hier ein Beispiel-Präsentation zur „Medienbildung“ von Jörn von Specht:

Quiz zum Thema Internet

Auf der medienpädagogisch sehr wertvollen Webseite www.klicksafe.de findet ihr einige Quiz (ja, der Plural heißt „Quiz“ – aber „Quizze“ geht auch in der Umgangssprache…) zum Thema Internet, Web 2.0 und Umgang mit dem PC überhaupt. Teste dein Wissen:

Suche weitere Quiz zum Thema und poste diese als Kommentar zu diesem Artikel. Klicke dazu unten rechts auf Leave a reply
Schau dir auch die Vorschläge deiner Mitschüler an und teste die Quiz. Diese kannst du kommentieren, indem du sie “beantwortest”. Gib aus Datenschutzgründen nur deinen Vornamen an – deine richtige Mail-Adresse musst du auch nicht angeben.

 

Sopäd 10: #aufschrei

#aufschrei

Seit mehreren Tagen ist in Deutschland ein #aufschrei zu hören, insbesondere in dem sozialen Netzwerk twitter und in den anderen Medien: Deutschland diskutiert, ob es hier­zulande ein Sexismus-Problem gäbe – wie auch gestern auf ARD bei Günter Jauch.
Wir haben uns am Montag Ausschnitte aus der Talkshow „Herrenwitz mit Folgen – Hat Deutschland ein Sexismus-Problem?“ von Günter Jauch in der ARD-Mediathek angeschaut und bei einigen Unterbrechungen und im Anschluss immer wieder über diese Frage, ob die Gesellschaft in Deutschland sexistisch ist, diskutiert.
Leider waren nicht alle Schülerinnen und Schüler an dieser Diskussion beteiligt. Hier auf meiner Webseite möchte ich nun allen die Möglichkeit geben, diese Frage anonym zu beantworten. Gebt euch bitte dazu einen anderen Namen, der allerdings eurem Geschlecht entsprechen sollte;-)
Vorneweg hier noch eine Definition des Begriffes „Sexismus“ aus Wikipedia, damit auch alle wissen worum sich die Diskussion dreht:

Unter Sexismus versteht man die soziale Konstruktion von sexuellen Unterschieden zwischen Menschen und die daraus abgeleiteten Normen und Handlungsweisen. Der Sexismus unterteilt alle Menschen anhand ihrer biologischen Geschlechtsmerkmale in Frauen und Männer, unterstellt ihnen damit eine grundlegende Unterschiedlichkeit und weist ihnen auf dieser Basis unterschiedliche Rechte und Pflichten zu.
Der Begriff ist eine aus dem Englischen kommende Parallelbildung zu racism (Rassismus), die als sexism in der US-amerikanischen Frauenbewegung der 1960er Jahre geprägt wurde und sich lange ausschließlich auf die Diskriminierung bzw. Unterdrückung von Mädchen und Frauen bezog.

#aufschrei
Poste nun deine Meinung zu dieser aktuellen Diskussion hier als Kommentar. –> Klicke dazu unten rechts auf “Leave a reply” …
Bitte lies auch die Kommentare deiner Mitschüler und reagiere gegebenenfalls darauf, indem du sie “beantwortest”. Gib aus Datenschutzgründen wie oben bereits beschrieben nur einen „Fake-Namen“ an – deine richtige Mail-Adresse musst du auch nicht angeben.
 

Sopäd 10: Facebook und Viralität

Unsere Schule bei Facebook

Unsere Schule ist ja auch bei Facebook vertreten. Dazu hätte ich als „Webmaster“ ein paar Fragen an euch:

  • Findet ihr eine solche „Fanpage“ auf Facebook für eine Schule sinnvoll?
  • Was sollte diese Seite beinhalten?
  • Wie kann die Attraktivität der Seite gesteigert werden?

 
Aufgabe:
Stell euch vor, ihr wäret eine Werbeagentur und hättet den Auftrag von der Schule erhalten, die Reichweite der Schul-„Fanpage“ zu steigern, sprich: die Anzahl der „Fans“ zu erhöhen.
Erstellt in eurer Gruppe ein Konzept, das ihr dann dem potentiellen Auftraggeber präsentiert. Mögliche Schritte sind:

  • Klärt im Vorfeld eurer Überlegungen den Begriff „Viralität“.
  • Erstellt dann eine Mindmap, um die ersten Gedanken zu sammeln.
  • Anhand dieser Mindmap bereitet ihr einen Powerpoint-Vortrag vor.
  • Bedenkt dabei die Kriterien für einen gute Powerpointpräsentation.

 

Vielleicht hilft euch ja dieses Video zum Thema „Facebook und Viralität“:-)

"Absolute Mehrheit – Meinung muss sich wieder lohnen"

Eure Ergebnisse in der Zeitung...Gestern Abend lief zum ersten Mal die neuartige Politik-Talkshow „Absolute Mehrheit – Meinung muss sich wieder lohnen“ von Stefan Raab auf Pro7.
Normal wird ja alles zu Gold, was Raab anfasst – bei dieser Show bin ich mir nicht ganz sicher. Zielgruppe von Stefan Raab sind ja die jungen Menschen, zu denen ihr auch gehört.
Mich würde interessieren, wie ihr als eigentlich angesprochene Zielgruppe „Absolute Mehrheit“ beurteilt.

  • Ist diese Politikshow ein Format, das euch anspricht?
  • Wird Politik so für euch wieder interessanter?
  • Wird diese Show eine Zukunft haben?
  • Welchen Eindruck habt ihr von den Politikern, die als Gäste in „Absoluter Mehrheit“ angetreten sind?
  • Wisst ihr jetzt mehr über die Ziele der Parteien, die ja durch die Gäste jeweils repräsentiert (=vertreten) werden?

Verfasse einen Kommentar zu Stefan Raabs neuer Politshow „Absolute Mehrheit“.  Stelle dazu das neue Format kurz mit deinen Worten vor und gehe evtl. auf die oben aufgeführten Fragen ein.
Veröffentliche deine Meinung hier als Kommentar. –> Klicke dazu oben rechts im Artikel auf “Kommentare”
Du kannst auch auf die Kommentare deiner Mitschüler reagieren, indem du sie „beantwortest“.

Gib aus Datenschutzgründen nur deinen Vornamen an, deine richtige Mail-Adresse musst du auch nicht angeben.

Hier geht’s zu euren Kommentaren…

 

RZ-Tagesthema am 05.03.2012: "Medienkompetenz"

Hier der Artikel „Nicht nur Facebook gefällt Schülern“ – Tagesthema in der Rhein-Zeitung vom 05.03.2012 (mit freundlicher Genehmigung des Autors Alexander Hoffmann):

RZ-Tagesthema am 05.03.2012: “Medienkompetenz”

„Nicht nur Facebook gefällt Schülern“

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Sie schreiben Nachrichten bei Facebook, sie laden Videos bei YouTube hoch und tauschen sich aus via ICQ. Sie vergnügen, verabreden, verlieben sich in den sozialen Netzwerken. Die Jugendlichen bewegen sich ganz selbstverständlich im Netz, sie kennen es gar nicht anders. Nur: Wie viel Medienkompetenz haben sie überhaupt? Und wie bereitet sie die Schule darauf vor, souverän mit der fortschreitenden Digitalisierung des Lebens zurechtzukommen? Ein Besuch in einer zehnten Klasse.
Die erste und wenig überraschende Erlenntnis in der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus in Ahrweiler: Eine Alternative dazu, online zu sein, gibt es für die Jugendlichen nicht – auch wenn sie die Schattenseiten des Netzes nie ganz verbannen können. Fünf Stunden am Tag sei er online, beziffert Marcell seinen Internetkonsum. „Facebook, Wer-kennt-wen, Onlinespiele“, listet der Zehntklässler auf. Laut einer Studie des Forschungsverbunds Jugend, Information und Multimedia besuchen 59 Prozent der 12- bis 19-Jährigen mehrmals täglich das eigene oder andere Profile bei Facebook und Co.
Die Zehntklässler der Boeselager-Realschule dürften das noch häufiger tun: Von 40 befragten Jungs zwischen 14 und 17 Jahren sind 38 in sozialen Netzwerken dabei, die meisten haben Profile auf mehreren Portalen. Das hat eine Umfrage in der Schule ergeben. „Facebook ist das wichtigste“, findet Melissa. Ihre Freunde nicken zustimmend.
Vom deutschen Netzwerk SchülerVZ spricht hier niemand, Facebook muss es sein. Dass das größte soziale Netzwerk von Datenschützern am härtesten angegriffen wird, wissen die Schüler. Und gehen entsprechend vorsichtig vor. Melissa beschränkt sich auf Unverfängliches: „Ich poste Musikvideos, schreibe Nachrichten mit meinen Freunden. Adresse und Telefonnummer gebe ich lieber nicht an.“ Trotz ihres Misstrauens gegenüber Facebook gehört es einfach dazu, dabei zu sein. Selbst Saskia sieht das so – obwohl ein Unbekannter bei Facebook ein zweites Profil von ihr angelegt hat. Die 16-Jährige ist im Netz jetzt doppelt vertreten – ohne Kontrolle über ihre andere digitale Identität. Sie vermutet einen Verehrer hinter dem üblen Scherz, vielleicht einen älteren Mann. Und trotzdem: Die Lust an Facebook vermiese ihr das nicht, sagt sie. Und schiebt erklärend hinterher: „Ich würde einfach zu viel verpassen ohne Facebook. Ich will mich nicht vergraulen lassen.“
Was im Netz geht und wo man aufpassen muss, das will Deutsch- und Sozialkundelehrer Ralf Breuer den Schülern erklären. Auf dem Lehrplan für die zehnte Klasse stehen die Themen „Medien, Kommunikation, Freizeit“. Breuer, 42, Jeans, Trainingsjacke, sportliche Brille, Info-Seite für seine Schüler im Netz, organisiert ein Projekt mit den Schülern: Sie erstellen einen Podcast, verfilmen ihn, drehen ein Lehrvideo über Facebook. Vorsicht im Netz beizubringen und Medienpraxis zu ermöglichen, sind für Breuer zwei Seiten derselben Medaille. „Wer weiß, wie schnell man Medien manipulieren kann, der fällt nicht mehr darauf herein.“
Breuer glaubt, dass die Medienkompetenz der Schüler in den vergangenen Jahren merklich zugenommen hat. „Ich muss sowieso vorsichtig sein, weil ich mich bald bewerben will“, sagt einer der Schüler. Durch unpassende Fotos im Netz will er sich nicht die digitale Visitenkarte ruinieren. Breuer hat dazu eine Formel parat: „Was man im Internet teilt, sollte auch neben dem Vertretungsplan in der Schule hängen können.“ Das will er seinen Schützlingen mitgeben. Die Schüler vom Surfen abzubringen, liegt ihm fern. Und er weiß: „Allein für die Außendarstellung brauchen Jugendliche das Netz, auch um zu flirten.“
Breuer zieht einen Vergleich heran: „Wer betrunken Auto fährt und einen Unfall baut, kann seinem Wagen ja auch nicht die Schuld geben.“ Und Facebook, das sei nun einmal ein verdammt schnelles, offenes Cabrio – „kein behäbiger, sicherer Kombi“, grinst der Lehrer. Er will seinen Schützlingen dabei helfen, im digitalen Verkehr zurechtzukommen. Hinter das Steuer müssen die Jugendlichen aber selbst.