HuS 10: „Aktives Zuhören“

Aktives Zuhören

Zuhören ist eine wichtige Fähigkeit, die uns in verschiedenen Situationen des Lebens hilft. Ob in der Schule, im Beruf oder im privaten Leben, das aktive Zuhören ermöglicht es uns, besser zu verstehen, was die andere Person sagt und ihre Perspektive zu verstehen. Bearbeite folgende Aufgaben in einem Textdokument (z.B. Word):

  1. Was bedeutet „Aktives Zuhören“? Schreibe eine kurze Definition.
  2. Im Video werden 7 verschiedene Techniken genannt, die dabei helfen können, aktiv zuzuhören. Nenne sie und erkläre mit eigenen Worten, was sie bedeuten.
  3. Lies dir die folgenden Situationen durch und beantworte die Fragen:
    „Dein Freund erzählt dir von einem Problem, das er mit einem Lehrer hat.“
    a) Welche Technik zum aktiven Zuhören würdest du hier anwenden?
    b) Schreibe einen Satz auf, den du sagen könntest, um die Technik anzuwenden.
  4. Übe das aktive Zuhören, indem du mit einem Sitznachbarn eine Situation nachspielst.
    Einer von euch wird der Sprecher sein und der andere der Zuhörer. Der Sprecher wird über ein Problem oder eine Herausforderung sprechen, während der Zuhörer aktiv zuhört und die Techniken aus Schritt 2 anwendet. Wechselt dann die Rollen.
  5. Wie hast du dich beim Üben des aktiven Zuhörens gefühlt? Was hast du gelernt? Wie könntest du diese Fähigkeit in Zukunft anwenden?

–> 5 Axiome der Kommunikation

HuS 10: Kommunikation

Aufgaben für den Vertretungsunterricht während der Schulskifahrt

1. Bitte gestalte das Modell (= schematische Darstellung) zum einfachen Kommunikationsmodell weiter (Word, Paint oder Powerpoint) und speichere es in deinem HuS-Ordner.

2. Danke Quendresa ;-)Lies bitte den hier verlinkten Artikel „Haben wir die Jugend an das Digitale verloren?“ von aus der „Welt“ vom 15. März 2018.

Aufgaben:

  1. Fasse den Artikel in eigenen Worten kurz zusammen.
  2. Nimm aus der deiner jugendlichen Perspektive Stellung zu den Thesen von Leonie Bartsch.
  3. Wirf selbst einen Blick in die Zukunft: Wie könnte die Kommunikation unter Jugendlichen in 20 Jahren aussehen, wenn du vielleicht auch Kinder hast?

Poste deine Antworten hier als Kommentar (unten auf “Kommentare” klicken). Gib aus Datenschutzgründen als Absender nur deinen Vornamen plus den ersten Buchstaben deines Nachnamens an – deine richtige Mail-Adresse musst du auch nicht angeben.

Tipp: Schreibe deine Antworten erst in Word – speichere auch direkt, damit keine Daten verloren gehen. Wenn du fertig bist, kopiere deinen Text und füge ihn hier als Kommentar ein…

HuS 10: Das 4-Ohren-Modell

Auftrag für Montag, 4.4.22:

  1. Schaut euch das obenstehende Video zum „4-Ohren-Modell“ an und besprecht Unklarheiten.
  2. Recherchiert eigenständig zum „4-Ohren-Modell“ von Friedemann Schulz von Thun und gestaltet am PC eine eigene Skizze dazu ( evtl. mit Paint, Word, Powerpoint etc.).
  3. Finde ein eigenes Beispiel, mit dem du das „4-Ohren-Modell“ veranschaulichen kannst und schreibe das in deine Skizze.
  4. Bearbeitet das Arbeitsblatt „Beispiele für die vier Seiten einer Nachricht“ in Partnerarbeit.

—> Übung

Liebe Grüße aus Koblenz 🙂

RZ-Tagesthema am 05.03.2012: "Medienkompetenz"

Hier der Artikel „Nicht nur Facebook gefällt Schülern“ – Tagesthema in der Rhein-Zeitung vom 05.03.2012 (mit freundlicher Genehmigung des Autors Alexander Hoffmann):

RZ-Tagesthema am 05.03.2012: “Medienkompetenz”

„Nicht nur Facebook gefällt Schülern“

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Sie schreiben Nachrichten bei Facebook, sie laden Videos bei YouTube hoch und tauschen sich aus via ICQ. Sie vergnügen, verabreden, verlieben sich in den sozialen Netzwerken. Die Jugendlichen bewegen sich ganz selbstverständlich im Netz, sie kennen es gar nicht anders. Nur: Wie viel Medienkompetenz haben sie überhaupt? Und wie bereitet sie die Schule darauf vor, souverän mit der fortschreitenden Digitalisierung des Lebens zurechtzukommen? Ein Besuch in einer zehnten Klasse.
Die erste und wenig überraschende Erlenntnis in der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus in Ahrweiler: Eine Alternative dazu, online zu sein, gibt es für die Jugendlichen nicht – auch wenn sie die Schattenseiten des Netzes nie ganz verbannen können. Fünf Stunden am Tag sei er online, beziffert Marcell seinen Internetkonsum. „Facebook, Wer-kennt-wen, Onlinespiele“, listet der Zehntklässler auf. Laut einer Studie des Forschungsverbunds Jugend, Information und Multimedia besuchen 59 Prozent der 12- bis 19-Jährigen mehrmals täglich das eigene oder andere Profile bei Facebook und Co.
Die Zehntklässler der Boeselager-Realschule dürften das noch häufiger tun: Von 40 befragten Jungs zwischen 14 und 17 Jahren sind 38 in sozialen Netzwerken dabei, die meisten haben Profile auf mehreren Portalen. Das hat eine Umfrage in der Schule ergeben. „Facebook ist das wichtigste“, findet Melissa. Ihre Freunde nicken zustimmend.
Vom deutschen Netzwerk SchülerVZ spricht hier niemand, Facebook muss es sein. Dass das größte soziale Netzwerk von Datenschützern am härtesten angegriffen wird, wissen die Schüler. Und gehen entsprechend vorsichtig vor. Melissa beschränkt sich auf Unverfängliches: „Ich poste Musikvideos, schreibe Nachrichten mit meinen Freunden. Adresse und Telefonnummer gebe ich lieber nicht an.“ Trotz ihres Misstrauens gegenüber Facebook gehört es einfach dazu, dabei zu sein. Selbst Saskia sieht das so – obwohl ein Unbekannter bei Facebook ein zweites Profil von ihr angelegt hat. Die 16-Jährige ist im Netz jetzt doppelt vertreten – ohne Kontrolle über ihre andere digitale Identität. Sie vermutet einen Verehrer hinter dem üblen Scherz, vielleicht einen älteren Mann. Und trotzdem: Die Lust an Facebook vermiese ihr das nicht, sagt sie. Und schiebt erklärend hinterher: „Ich würde einfach zu viel verpassen ohne Facebook. Ich will mich nicht vergraulen lassen.“
Was im Netz geht und wo man aufpassen muss, das will Deutsch- und Sozialkundelehrer Ralf Breuer den Schülern erklären. Auf dem Lehrplan für die zehnte Klasse stehen die Themen „Medien, Kommunikation, Freizeit“. Breuer, 42, Jeans, Trainingsjacke, sportliche Brille, Info-Seite für seine Schüler im Netz, organisiert ein Projekt mit den Schülern: Sie erstellen einen Podcast, verfilmen ihn, drehen ein Lehrvideo über Facebook. Vorsicht im Netz beizubringen und Medienpraxis zu ermöglichen, sind für Breuer zwei Seiten derselben Medaille. „Wer weiß, wie schnell man Medien manipulieren kann, der fällt nicht mehr darauf herein.“
Breuer glaubt, dass die Medienkompetenz der Schüler in den vergangenen Jahren merklich zugenommen hat. „Ich muss sowieso vorsichtig sein, weil ich mich bald bewerben will“, sagt einer der Schüler. Durch unpassende Fotos im Netz will er sich nicht die digitale Visitenkarte ruinieren. Breuer hat dazu eine Formel parat: „Was man im Internet teilt, sollte auch neben dem Vertretungsplan in der Schule hängen können.“ Das will er seinen Schützlingen mitgeben. Die Schüler vom Surfen abzubringen, liegt ihm fern. Und er weiß: „Allein für die Außendarstellung brauchen Jugendliche das Netz, auch um zu flirten.“
Breuer zieht einen Vergleich heran: „Wer betrunken Auto fährt und einen Unfall baut, kann seinem Wagen ja auch nicht die Schuld geben.“ Und Facebook, das sei nun einmal ein verdammt schnelles, offenes Cabrio – „kein behäbiger, sicherer Kombi“, grinst der Lehrer. Er will seinen Schützlingen dabei helfen, im digitalen Verkehr zurechtzukommen. Hinter das Steuer müssen die Jugendlichen aber selbst.