Mit dem #WhatsMeBot zum Wunschberuf

 WhatsMeBotDie Bundesagentur für Arbeit hat Anfang 2017 mit dem #WhatsMeBot einen Berufswahltest auf den Markt gebracht, der Jugendliche mit nur 8 Fragen ziemlich jugendgemäß über WhatsApp in eine bestimmte Berufsgruppe einordnet und auch noch konkrete Berufe vorschlägt.
Natürlich sollte keiner deswegen WhatsApp nur für diesen Test installieren und die Gefahren von WhatsApp sollten nicht unbeachtet bleiben.
Aber da die meisten Jugendlichen den Messenger WhatsApp auf ihrem Smartphone installiert haben und auch eine Datenflat haben (das sollte abgeklärt sein – falls nicht, gebe ich ich ihnen temporär einen „mobilen Hotspot“), kann dieser Test „#WhatsMeBot“ gut im Rahmen der Berufsorientierung eingesetzt werden.
So geht’s:
Über die Webseite „www.dasbringtmichweiter.de“ erhält man eine Telefonnummer, mit der man auf seinem Smartphone einen Kontakt – z.B.als „AA“ – anlegt. Aber Vorsicht: Diese Nummer wird stündlich gewechselt, wohl um die Serverbelastung auszugleichen odr aus irgendwelchen Sicherheitsgründen – also muss man immer aktuell auf diese Seite gehen…

What’sMeBot

WhatsMeBot

WhatsMeBot

Als Nächstes öffnet man WhatsApp und schreibt die Start-Nachricht Hallo an den eben gespeicherten Kontakt „AA“ oder die Nummer des WhatsMeBot. Darauf erhält man innerhalb von Sekunden eine Antwort des bekannten und beliebten Youtubers Julien Bam, der das weitere Vorgehen erklärt.

Und dann wird auch schon die erste von insgesamt acht Fragen gestellt. Es werden jeweils Situationen aus dem Alltag von Jugendlichen – z.B. eine langweilige Unterrichtsstunde 😉 – geschildert und gefragt, wie man sich dann verhält.

Nach der letzten Frage muss man noch sein Geschlecht angeben und dann erhält man mit der „Typisch ich-Karte“ eine grobe Einteilung in eine der folgenden Berufsgruppen:

  • Handwerklich-technischer Typ
  • Künstlerisch-kreativer Typ
  • Sozial-pflegerischer Typ
  • Kaufmännisch-verwaltender Typ

WhatsMeBot
Außerdem gibt es noch einen persönlichen Link (hier nur als Beispiel), der einen konkreten Beruf in einem Video vorstellt, die ausgewählte Berufsgruppe noch einmal genauer beschreibt und auch Vorurteile zu diesen Berufen widerlegen möchte. Am Ende findet man noch eine Linkliste mit den wichtigsten Berufsorientierungsseiten der Agentur für Arbeit.
Mein Fazit:
Ich habe ja schon einige andere Eignungstest auf dieser Webseite vorgestellt, aber im Verhältnis zum zeitlichen Aufwand dieses Tests und dafür, dass dieser Bot sehr zielgruppenorientiert gestaltet ist, gefällt mir diese „App“ und auch die Ergebnisse können sich sehen lassen. Sie sind zumindest für Schülerinnen und Schüler, die noch gar keine Ahnung haben, wohin der „berufliche Zug“ gehen soll, hilfreich.
Denn die Schülerinnen und Schüler, die auf noch keinen Wunschberuf haben und noch keine Ahnung haben, wohin es beruflich gehen soll, können nicht nur ihre Interessen herausfinden, sondern auch mehr über ihre Stärken und Schwächen erfahren.
Die persönliche Auswertung mit der Einteilung in eine der vier Berufsgruppen oder der Vorschlag eines konkreten Berufes bieten sich als Anlass für ein Gespräch mit den Eltern, Freunden, Lehrern oder der Berufsberatung an!
Ansonsten ist es logisch, dass man bei 8 Fragen keine detaillierte und treffende Berufsempfehlung erwarten kann.

Jetzt bist du als Kritiker gefragt!
Formuliere deine sachliche Meinung als Kritik zu diesem #WhatsMeBot der Agentur für Arbeit. Folgende Fragen können dir dabei helfen:

  • Spricht dich dieser Test an?
  • Kamst du mit den Fragen und Antworten klar?
  • Was hältst du vom Ergebnis?
  • Kannst du mit den weiterführenden Informationen etwas anfangen?
  • Kannst du den #WhatsMeBot weiterempfehlen?

Poste deine Meinung hier als Kommentar (unten auf “Leave a reply” klicken). Gib aus Datenschutzgründen als Absender nur deinen Vornamen und in Klammern deine Klasse an – deine richtige Mail-Adresse musst du auch nicht angeben.

Ach übrigens: Was ist eigentlich ein „#Bot“?

Was ist ein Bot?

Was ist ein Bot? Klick mich…

Deutsch: Rezensionen "tschick"

“tschick”Im Vorspann des Jugendromans „tschick“ findest du folgende Kritik der Zeitschrift „Stern“ über das Werk Herrndorfs:
„Wolfgang Herrndorf trifft den Ton der schwer-schönen Jahre, schräg, beseelt, brüllend komisch, zum Heulen aber auch.“
Was sagt diese Kritik des „Stern“ aus? trifft sie zu? Nimm Stellung aus Sicht eines Jugendlichen und begründe deine Meinung.
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